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Nach einem ausführlichen
Frühstück, nochmals am Frühstücksbuffet des Circus
Circus genossen, geht unsere Fahrt weiter zum Hoover Dam. Nach Besichtigung dieser gewaltigen Aufstauung des Colorado,
geht’s weiter, inzwischen im Bundesstaat Arizona angekommen, über
Kingman, Williams (ein kleines allerdings aber leider völlig
uninteressantes Stück fahren wir auf der historischen Route
66) nach Tusayan, am Rande des Grand
Canyon.
Auf dem dortigen Grand
Canyon Camper Village haben wir sicherheitshalber telefonisch von
unterwegs reserviert. Die Angabe einer Kreditkartennummer macht dies
problemlos möglich, ist dann allerdings auch verbindlich.
Nach dem Einchecken auf
dem Campground habe wir noch Zeit für eine kurze Stippvisite zum Mather
Viewpoint, von wo aus wir zum ersten Mal den Blick in den gewaltigen Grand
Canyon genießen. |
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11. Tag
12. Mai
1999 310
mi/499 km |
12. Tag 13.
Mai 1999 15
mi/24 km |
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Dieser
Tag wird zu einem unvergeßlichen Höhepunkt unserer USA-Tour. Zuerst informieren
wir uns im Visitor Center im Grand
Canyon Village, und reservieren beizeiten einen Platz auf dem Mather Campground (direkt im Park).
Anschließend
geht’s zunächst mit dem kostenlosen Shuttlebus, später auch zu Fuß,
am Rand des Grand Canyon
entlang. Von wo man auch schaut ein fantastischer Ausblick und der
Fotoapparat ist im Dauerbetrieb.
Am Abend fahren wir mit
dem Shuttlebus (fährt von Morgens, eine Stunde vor Sonnenaufgang bis
Abends, eine Stunde nach Sonnenuntergang) zum Hopi
Point und genießen den Sonnenuntergang. |
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Grand Canyon |
13. Tag 14.
Mai 1999 179
mi/288 km |
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Bereits um 5.00 Uhr
klingelt der Wecker, ohne Frühstück geht’s zum Mather
Point, von wo aus wir den Sonnenaufgang erwarten.
Nach dem Frühstück
fahren wir dem West-Rim-Drive
entlang zum Ausgang des Grand Canyon
Nationalpark und weiter über Cameron, Tuba City bis Kayenta. Dringend
müßen wir hier mal wieder, in einem in dieser Gegend doch recht spärlich
vorhandenen Supermärkte unsere Lebensmittelvorräte auffrischen.
Inzwischen im Gebiet
der Navajo-Indianer angekommen,
stellen wir fest, daß es hier keine alkoholischen Getränke zu kaufen
gibt. Wer hier auf Bier und Wein Wert legt muß dies bezeiten einkaufen
(eigentlich darf man gar keinen Alkohol dabeihaben, auf jeden Fall sollte
man darauf verzichten ihn im Freien zu trinken).
Zur Mittagszeit
erreichen wir an der Staatengrenze von Utah das Monument
Valley (hier verlieren wir eine Stunde, da die Uhr auf Mountain-Time
umgestellt wird). Auf dem Navajo
Tribal Campground inmitten des Monument
Valley checken wir ein.
Für den frühen Abend
buchen wir eine stimmungsvolle deutschsprachige Sonnenuntergangstour mit
dem Jeep (mit US$ 25,00 pro Person nicht ganz billig aber ein echter Höhepunkt
unserer Tour). Im Licht der untergehenden Sonne wirkt das Monument Valley
mit seinen imposanten Felsgebilden gerade nochmal so schön. |
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Monument Valley |
14. Tag 15.
Mai 1999 198
mi/319 km |
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Nach einer stürmischen
Nacht verabschieden wir uns vom Monument
Valley und fahren weiter westwärts, vorbei am Mexican
Hat, erreichen den Bundesstaat Colorado und machen dort einen
Abstecher zum Four State Corner,
dem einzigste Punkt der USA wo sich vier Staaten treffen.
Über Cortez fahren wir
weiter und erreichen zur Mittagszeit den westlichsten Punkt unserer Reise,
den Mesa Verde Nationalpark
und checken zunächst einmal auf dem Morefield
Campground ein.
Der restliche Tag reicht zur Besichtigung der Pueblos von der Straße her aus, eine Führung mit Abstieg zu den
Felsenwohnungen, ist am selben Tag nicht mehr zu bekommen. |
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Mesa Verde Nationalpark:
Square Tower House
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15. Tag 16.
Mai 1999 177
mi/285 km |
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Wir
wenden uns wieder ostwärts und fahren zurück über Cortez in den
Bundesstaat Utah und weiter über Monticello nach Moab. Da es zur Mittagszeit in unserem heutigen Etappenziel, dem
Arches Nationalpark, keinen
freien Platz mehr gibt, beschließen wir uns bereits auf dem KOA
Campground in Moab einzuquatieren.
Weiter geht’s in den Arches
NP mit seinen rostrot leuchtenden Sandsteinbogen. Informationen und die obligatorische Karte gibt’s im
Visitor Center am Eingang des Parkes. Nach einer Wanderung durch den Windows
Distrikt geht’s weiter zum Delicate
Arch View Point. Anschließend folgt ein kurzes Abendessen im
Wohnmobil (wie praktisch wenn die Küche immer mit dabei ist), denn wieder
einmal erwarten wir den Sonnenuntergang, diesmal direkt vor dem Delicate
Arch stehend, der leuchtend rot, im Hintergrund die schneebedeckten
Berge der Rocky Mountains, ein
herrliches Bild abgibt. |
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Arches Nationalpark:
Delicate Arch
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16. Tag 17.
Mai 1999 229
mi/369 km |
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Bereits früh am
Morgen verlassen wir den Campground in Moab und kehren nochmals in den Arches
NP zurück. Dort fahren wie bis zum Ende des Parkes, zu Devil’s
Garden. Wir sind beizeiten vor Ort, das hat den Vorteil, daß wir
einerseits problemlos einen Parkplatz bekommen, was mit einem Fahrzeug von
knapp 10 m Länge nicht immer ganz unproblematisch ist, andererseits ist
es um diese Zeit noch einigermaßen kühl. Heute steht eine rund vierstündige
Wanderung durch Devil’s Garden
auf dem Programm, ein nicht ganz einfacher, aber lohnender Rundgang,
dessen Höhepunkt der Landscape Arch
ist, der längste natürliche Steinbogen der Welt.
Nach einer ausgiebigen
Mittagspause verlassen wir den Arches
NP und fahren weiter zu unserem nächsten Etappenziel, Provo, eine
kleine Stadt vor den Toren Salt Lake Citys, mit einem KOA
Campground. Auch am heutigen Tag hat sich wieder gezeigt, daß die
Rechnung, einen halben Tag Besichtigung, und einen halben Tag fahren die
richtige Mischung ist. In
den USA ist es kein Problem, in 4 Stunden gut 200 Meilen zu fahren. |
Auf
der Interstate fahren wir das letzte Stück bis direkt in die Mitte von
Salt Lake City. Wir
folgen den Schilder Temple Square.
Einen Parkplatz zu finden ist in SLC kein Problem, kann jedoch schnell
problematisch werden, wenn das Auto, das man parkieren möchte "etwas
zu lang" ist. Auf einem Privatparkplatz finden wir zwar Platz, aber
keine Person und keinen Automat wo wir die erforderliche Parkgebühr
entrichten können. Also stellen wir unser Wohnmobil in der Nähe des Tempelplatzes neben der Straße ab (2 Parkplätze hintereinander)
und buxieren unser Gefährt vorsichtig unter einen Baum (was bei einer
Fahrzeughöhe von ca. 4 m immer eine Menge Vorsicht und unbedingt einen
Einweiser erforderlich macht). Wichtig: Genau einprägen wo das Fahrzeug steht und wer 2
Parkplätze benutzt, der füttert auch 2 Parkuhren (ein paar Quarters pro
Stunde).
Nach kurzem Fußmarsch
erreichen wir den Temple Square,
mit seinem imposanten Tempel und dem Tabernacle.
Informationen sowie eine Führung, die interessante Einblicke in das Leben
der Mormonen bietet, gibt’s
kostenlos. Täglich um 12.30 Uhr findet ein ebenfalls kostenloses
Orgelkonzert im Tabernacle
statt. Einen
kurzen Abstecher lohnt in SLC auch das Kapitol. Vor dem Mittagessen
füttern wir nochmals unsere Parkuhren.
Nach dem Mittagessen
kommt eine wichtige Entscheidung: fahren wir weiter nach Norden Richtung Yellowstone
Nationalpark oder zurück Richtung Süden zum Bryce
Canyon? Nach einem Anruf bei der Parkauskunft des Yellowstone
NP wissen wir, daß die Straßen frei und die Wetteraussichten gut
sind, so daß wir uns für den Weg nach Norden entscheiden. Noch ein
kurzer Abstecher an das Ufer des großen Salzsees und weiter Richtung
Nordwesten zum Bear Lake. Auf
dem dortigen KOA Campground
beziehen wir unser Nachtquatier.
Übrigens auch im
Bundesstaat Utah kommt man nur mit Mühe an alkoholische Getränke. Dafür sind aber die
Manieren der Autofahrer, vor allem rund um SLC sehr rüde. |
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17. Tag
18. Mai
1999 181
mi/291 km |
Salt Lake City:
Mormonen Tempel
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Über
Montepelier (Bundesstaat Idaho) fahren wir weiter Richtung Norden. In
Jackson lassen wir zum ersten Mal unseren Gastank nachfüllen, denn an
unserem nächsten Etappenziel, dem Yellowstone NP, sind kalte Nächte
zu erwarten.
Den
Yellowstone NP erreichen wir durch den Grand Teton
Nationalpark. Ganz dem Motto "der Weg ist das Ziel"
durchqueren wir diesen Park lediglich, abgesehen von ein paar Fotostops,
und lassen die Bergwelt der Rocky Mountains auf uns wirken.
Bereits im Grand Teton NP reservieren wir uns telefonisch einen
Platz auf dem Fishingbridge Campground, denn zu diesem Zeitpunkt
ist dies der einzige geöffnete Platz im Yellowstone NP, der
Stromanschluß anbietet. Angesichts der kalten Tatsache, daß wir die
Nacht durchheizen müssen, ist der Stromanschluß absolut notwendig.
Wichtig ist dabei nicht nur an das körperliche Wohlbefinden zu denken,
was von Fall zu Fall auch mit einem warmen Schlafsack hergestellt werden
kann, sondern auch an die zahlreichen Wasserleitungen, die bei
Minustemperaturen einfrieren können.
Gegen
Abend erreichen wir planmäßig unseren Campground im Yellowstone NP,
nicht ohne uns zuvor die ersten dampfenden Quellen anzusehen, was
angesichts des gefrorenen Sees und der noch tief verschneiten Landschaft
im Hintergrund, ein bizarres Bild abgibt.
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18. Tag
19. Mai
1999 250
mi/403 km |
19. Tag 20.
Mai 1999 150
mi/242 km |
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Der heutige Tag ist
alleine dem Yellowstone NP
gewidmet, was angesichts der Tatsache, daß dieser Park nicht nur der älteste,
sondern auch der größte seiner Art in den USA ist, das absolut mindeste
an Zeitaufwand ist. Eine komplette Rundtour durch den Park, die Straßenführung
im Yellowstone NP stellt eine 8
dar, ist nicht möglich, da ein Teil der Straße noch nicht vom Schnee geräumt
ist.
Kurz nach dem Start
eine erste Überraschung: nur wenige Meter von der Straße entfernt weiden
Bisons. Im Laufe des Tages bekommen wir auch Elks und Wapitis zu Gesicht
und am späten Nachmittag eine Bisonherde mit Jungen (gerade bei den
Bisons sollte man aber immer einen respektablen Abstand einhalten).
Um die Geysire beim
Ausbruch zu beobachten braucht es etwas an Geduld. In einem Fall warten
wir über eine Stunde gespannt auf die Eruption vor einem brodelnden
Kessel, und müssen dann doch resigniert weiterziehen, weil der Geysir
einfach keine Lust zu haben scheint.
Weiter fahren wir
ganz in den Norden des Parkes, zu den Kalkterassen des Mammut
Hot Springs. Im dortigen Visitor Center holen wir unsere
obligatorischen Informationen. Auf dem Rückweg fahren wir vorbei am Old Faithful dem größten, und zugleich im Bezug auf seine
Eruptionen der am besten zu berechnende Geysir (die Eruption wird von mal
zu mal bis auf 10 min Genauigkeit vorausgesagt) und als ob er uns für die
vertane Wartezeit am Vormittag entschädigen will, empfängt uns der Old Faithful mit einer gigantischen Wasserfontaine.
Die Nacht verbringen wir
wieder auf dem Fishingbridge
Campground. |
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Yellowstone Nationalpark:
Old Faithful
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20. Tag 21.
Mai 1999 241
mi/388 km |
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Der nächste Tag führt
uns nochmals zum Old Faithful,
und dann weiter zum West-Ausgang des Parkes, zur Ortschaft West
Yellowstone, direkt an der Staatengrenze zu Montana. Dort bietet
sich die Möglichkeit, die Entstehungsgeschichte des Parkes auf der
Großleinwand des IMAX-Kinos (Eintritt US$ 7,50) anzusehen.
Zu diesem
Zeitpunkt haben wir den Zenit unserer Tour bereits überschritten,
was nun folgt ist die etappenweise Rückkehr nach Kalifornien. Da
wir an diesem Tag noch einiges an Zeit haben, fahren wir weiter bis
Pocatello (ID) und beziehen auf dem dortigen KOA
Campground unser Nachtquartier.
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